Oh mein Gott!

Immer wenn man denkt, schlimmer gehts nimmer, kommt eine Gesetzesvorlage daher…

Kurz zusammengefasst bedeutet das:

  1. Neben den tatsächlichen Kinderpornoseiten wird auch der Zugriff auf Seiten, die (wie auch immer) darauf verweisen blockiert. Bleibt die Frage, wie viele Level tief das sein wird. Und wird google dann auch blockiert?
  2. Es wird ein Zwei-Klassen Internet installiert. Auf der einen Seite die großen Provider (die müssen zensieren) und auf der anderen Seite die Kleinst- und staatlichen Provider (das meint wohl Behörden, Ämter, aber auch Bibliotheken etc.)
  3. Die Listen bleiben geheim (hahahahahaha…)
  4. Wer auf das Stoppschild trifft, egal ob zufällig oder gezielt oder in Folge einer Tinyurl oder aus Böswilligkeit von Irgendwem, gerät in den Fokus des BKA.
    Mein Tipp dazu: Nie wieder auf eine URL klicken! NIE wieder…

Meine Fresse! Deutschland ein freies Land? Na ich weiß ja nicht. Wenn man schon Angst haben muss, in die Fänge eines Geheimdienstes zu kommen, OHNE sich auch nur ansatzweise etwas zu Schulden kommen zu lassen, hat das ja wohl mit Freiheit nicht mehr das geringste zu tun.

Was kann man tun?

  • man könnte seinen Abgeordneten anrufen, anschreiben, was auch immer.
  • man kann an einer Demo gegen den Scheiß teilnehmen (gibts da schon was?)
  • man kann vor dem Bundesverfassungsgericht (der letzten Bastion der Freiheit) klagen
  • und ganz wichtig: Bedenkt eure Wahlentscheidung am 27. September richtig gut!
via heise, Basic Thinking Blog